Der Bauten- und Objektbeschichter
Nach einer zweijährigen Ausbildung ist man Bauten- und Objektbeschichter. Diesen Beruf gibt es erst seit 2003. Der Frauenanteil in diesem Beruf liegt bei über zehn Prozent und steigt weiter an.
Als Bauten- und Objektbeschichter ist man viel an der frischen Luft, häufig auch in der Höhe. Das heißt aber nicht unbedingt, dass man dann auf einem Gerüst steht, es kann auch eine Arbeitsbühne sein, weil man seinen Arbeitsplatz mit einem Gerüst gar nicht erreichen kann.
Der Bauten- und Objektbeschichter ist meist in Neubauten beschäftigt, um dort die Wände zu verkleiden, Wände im Trockenbau zu errichten oder Untergründe vorzubereiten, weil sie mit Fliesen oder Tapeten belegt werden sollen.
Aber auch nachträgliche Wärmedämmung oder Reparatur von Rissen gehören zu den Arbeiten, die ein Bauten- und Objektbeschichter in seinem Repertoire hat. Er muss teilweise auch mit schwereren Geräten arbeiten, wenn beispielsweise eine größere Fläche verputzt werden muss. Dann wird der Putz aufgespritzt, damit er zügig und großflächig verteilt werden kann. Als Zuarbeiter zwischen einzelnen Gewerken stimmt sich der Bauten- und Objektbeschichter mit den Bauarbeitern und den Malern und Lackierern, die vor und nach ihm ihre Arbeit machen, ab.
Die Ausbildung kann um ein Jahr zum Maler und Lackierer verlängert werden.